Hast du auch diesen einen Traum, der dich nicht loslässt?
Diese eine Idee, die in dir brennt, auch wenn sie sich manchmal weit weg und unerreichbar anfühlt?
Lass mich dir aus meinem Leben erzählen. Vielleicht findest du darin ein wenig Inspiration und Mut, um deinen eigenen Weg zu gehen.
Mein erstes „Business“ – Mit acht Jahren und einem View-Master
Ich kann mich noch gut erinnern, wie es sich angefühlt hat, als ich mich für die Selbstständigkeit entschieden habe. Da war vor allem eine ganze Menge Angst. Nicht davor, etwas auf die Beine zu stellen – das habe ich mich schon als Kind in der Grundschule getraut: Mein erstes „Geschäft“ gründete ich mit einem View-Master, einem Geschenk von meinem Uropa. Dazu gehörten viele Film- und Bildausschnitte von Cinderella, Schneewittchen und anderen Filmen. Ich habe einfach in der Schulpause meinen View-Master vermietet, pro Kind 50 kolumbianische Cent.
Also – Angst vor einer Geschäftsgründung hatte ich nicht. Im Gegenteil: ich weiß noch genau, wie stolz ich damals auf mich war. Hatte ich doch mit 8 Jahren etwas ziemlich Cooles geschafft: Am Ende der Woche waren meine Taschen voll mit Geld für einen richtigen Kinobesuch. Einer meiner ersten Erfolge, und alle hatten Freude daran! Dieses Erfolgsgefühl werde ich nie vergessen.
Angst, Fragen und Bürokratie – Der Start in Deutschland
Eine Idee – und jede Menge Fragen
Meine Angst, in die Selbständigkeit zu gehen, hatte vielmehr etwas mit der Ungewissheit zu tun, ob ich das Gründen hier in Deutschland schaffen konnte: Eine andere Kultur, andere Gesetze und gefühlte Hunderte, ja Tausende Formulare zum Ausfüllen… Bürokratie. So viel Papier hatte ich noch nie zusammen gesehen, außer, wenn ich es zum Zeichnen und Gestalten benötigte.
Natürlich war da am Anfang eine Idee – aber eben auch jede Menge Fragen: Wie kann das funktionieren? Wie wird mein Plan da draußen ankommen? Kann ich das wirklich? Und vor allem: Wer interessiert sich für mein Angebot? Wie viel Zeit bleibt dann für mein Kind? Wann würden die Einnahmen reichen, um alle Kosten zu tragen? Wann könnte ich mich über einen ersten Gewinn freuen?
Vielleicht kennst du solche Gedanken selbst.
Und weißt du was? Es ist völlig normal, sie zu haben.
Vorbereitung ist alles – Aber irgendwann musst du einfach loslegen
Natürlich habe ich alles gelesen, was ich in die Finger bekommen konnte, um mich vorzubereiten. Ich habe gerechnet, geplant, kalkuliert. Struktur und Disziplin begleiten mich seit meiner Kindheit (danke an das Mathematik-Gen meines Vaters!).
Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem du nicht mehr nur planen kannst. Du musst anfangen. Bei mir war es ein Moment der Not, der entscheidend war. Meine älteste Tochter war oft krank, und ich wollte mehr Flexibilität für uns beide. Der Start war holprig, geprägt von Fehlern, Verlusten und Entscheidungen, die ich im Nachhinein anders treffen würde.
Aber soll ich dir was sagen? Das gehört dazu.
Vom Stolpern zum Fliegen – Unterstützung und Gemeinschaft
Was mir am meisten geholfen hat, war nicht allein zu bleiben. Als ich stärker in die Selbständigkeit eingetaucht bin, wurde mir klar, wie wichtig ein gutes Umfeld ist. Menschen, die dich unterstützen, deine Vision stärken und dir in schweren Momenten Mut machen.
Eine kleine Anekdote dazu: Vor einigen Jahren kam eine Gründerin zu uns, weil sie bei Coworking einen Arbeitsplatz suchte. Eigentlich wollte sie nur kurz Hallo sagen, aber aus dieser Begegnung entstand eine Zusammenarbeit. Sie brauchte eine Grafikerin, und ich habe spontan gesagt: „Setz dich kurz hin und erzähl mir, was du brauchst.“
Genau solche Begegnungen machen einen Unterschied. Sich Zeit zu nehmen, zuzuhören, Ideen auszutauschen – das schafft Möglichkeiten, die du allein vielleicht gar nicht siehst. Und genau das versuchen wir auch bei marca gráfica unseren Kunden mitzugeben. Jeder Gründer braucht jemanden, der sagt: „Du schaffst das.“
Dein Weg ist es wert
Heute? Heute bin ich dankbar, dass ich diesen Weg gegangen bin. Natürlich habe ich Fehler gemacht und natürlich war der Anfang schwer. Aber ich habe auch Freiheiten gewonnen. Ich kann kreativ sein, andere Wege ausprobieren und das tun, was mich wirklich erfüllt.
Und was ist mit dir? Welche Träume und Ideen warten darauf, dass du den ersten Schritt machst? Egal, wie groß deine Angst oder Unsicherheit ist – es lohnt sich! Überlege, was du brauchst, woran du noch arbeiten musst, und dann geh los.
Lass uns ins Gespräch kommen.
In diesem Blog erzähle ich dir von unserer Arbeit mit Archetypen, doch ich möchte dich auch inspirieren und dir Einblicke in unsere tägliche Arbeit an den unterschiedlichsten Projekten geben. Natürlich macht das jeder auf seine ganz eigene Weise.
Mein Ziel ist es, dass dieser Blog dir Mut schenkt, deine Pläne in die Tat umzusetzen. Hast du selbst schon erste Schritte gewagt? Oder stehst du vielleicht genau da, wo ich damals war – zwischen Unsicherheit und Vorfreude?
Kritik, Ergänzungen und Lob ich freue mich auf alles – gern per E-Mail oder telefonisch. Nur so kann ich herausfinden, ob meine Informationen für dich interessant und inspirierend sind.
Gemeinsam finden wir heraus, ob deine Idee Menschen begeistern kann. Vielleicht bist du am Ende überrascht, wie viel schon in dir steckt.
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